"Die drei Schmetterlinge" - Eine Frühlingsgeschichte

Ein Unterrichtsbeispiel aus der Grundstufe

Im Rahmen des Gesamtunterrichts haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse G 1 die Frühlingsgeschichte: „Die drei Schmetterlinge“ erarbeitet. Folgende Kompetenzbereiche der Richtlinien für den Unterricht an der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung wurden in dieser Unterrichtssequenz angesprochen:

 

  • Sprache und Kommunikation,
  • Deutsch,
  • Mathematik,
  • sowie Ästhetik und Kreativität und
  • Naturwissenschaft.

 

Die Lehrerin las den Schülerinnen und Schülern zunächst den Text vor und veranschaulichte diesen durch Bildelemente. Die Geschichte handelt von drei farblich unterschiedlichen Schmetterlingen die auf einer Wiese zusammen spielen und dann vom Regen überrascht werden.

 

Mit Hilfe der Bildern, die an die Tafel gehängt wurden, wurde das Hör-Verstehen durch visuelle Elemente unterstützt. Beim zweiten Vorlesen des Textes hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, die Bildelemente zu erkennen und entsprechend an die Tafel zu hängen.

 

Die Schülerinnen und Schüler konnten neben dem Erkennen von Bildern, Farbzuordnungen und das Benennen von Farben üben. Zusätzlich wurde die Geschichte durch Gebärden begleitet, so dass die Schülerinnen und Schüler bekannte Gebärden vertieften und übten.

 

Damit die Schülerinnen und Schüler die Natur und hier den Frühling mit allen Sinnen erleben können, machten wir anschließend einen Unterrichtsgang zum Spielplatz. Wiese, Blumen, Sonne und Wolken konnten wir entdecken, Schmetterlinge leider nicht.

 

Am Nachmittag wurde fächerübergreifend im Kunstunterricht, der dem Kompetenzbereich Ästhetik und Kreativität zugeordnet ist, das Thema „Schmetterlinge“ gestalterisch aufgegriffen. Zunächst wurden Schmetterlingsformen ausgeschnitten und in „Klatschtechnik“ farblich gestaltet: eine Seite wurde mit Farbe getupft, eingepinselt o.ä. je nach individuellen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler und anschließend auf die andere Seite abgedrückt.

Text + Fotos: S. Zobel-Unruh